125 Jahre (2013)

Historische Imkerei

Gründungsmitglieder

Bei der Gründungsversammlung am 28.10.1888 für den Verein Bienensektion des landwirtschaftlichen Bezirksvereins, wurde als Vorstand gewählt Herr Seiz, Schullehrer, ebenso wurde Herr Seiz zum Schriftführer sowie Kassier bestellt.

Weitere Gründungsmitglieder waren:

Die Gründungsmitglieder

Aus der Gründerzeit

Wie aus den vorhandenen Unterlagen zu entnehmen ist, wurde der Bezirksverein der Imker am 28.10.1888 unter dem Namen "Bienensektion des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Rottenburg" gegründet.

Die Gründungsversammlung wurde durch Herrn Seiz, Schullehrer in Remmingsheim, einberufen. Neben Vorstand Seiz bestand der GründungsAusschuss aus folgenden acht Mitgliedern:

Zu Beginn des Jahres 1889 hatte der Verein 74 Mitglieder aus 22 Ortschaften des damaligen Landkreises Rottenburg. Das Protokollbuch von 1888 bis 1922 steht uns zwar nicht mehr zur Verfügung, aber laut Kassenbuch bewegten sich die Mitgliederzahlen von 1888 bis 1916 zwischen 74 und 97 Mitgliedern.
Der Jahresbeitrag betrug von 1888 bis 1902 50 Pfg. pro Mitglied und ab 1903 1 Mark.

Am 24.10.1897 wurde Herr Seiz nach Dornstetten versetzt und aus diesem Anlaß zum Ehrenvorstand des Vereins ernannt. Sein Nachfolger bis 1906 war Herr Bachteler, Hausmeister aus Rottenburg. An den Landesverein mußte 30 Pfg. pro Mitglied abgeführt werden, und zusammen mit den Kosten für die schon seit 1888 an die Imker zugestellte "Bienenpflege" betrug der Beitrag pro Jahr jetzt 1,50 Mark. Bedenkt man, dass damals eine Postkarte 5 Pfg. gekostet hat, bekommt man eine eindrucksvolle Vorstellung vom bescheidenen finanziellen Rahmen des Vereins, wenn man weiter im Kassenbuch die Abrechnung zum 31. 12. 1891 liest:

"Von der Fa. Günter, Gaildorf 7,5kg Kunstwaben     28,50 Mark
Gesamteinnahmen     93,08 Mark
Gesamtausgaben     63,56 Mark
Kassenvorrat     29,56 Mark"

(Anmerkung: Die gute alte Zeit?)     

Vorwiegend waren die damaligen Imker in ihren Hauptberufen Pfarrer, Schultheiß, Lehrer, Verwaltungsbeamte, Selbständige und nur wenige Arbeiter. Zusammenfassend kann man sagen, dass vor 100 Jahren nur gutgestellte Leute sich Bienen halten konnten, anderen fehlte sowohl der nötige Grund und Boden als auch Zeit und Geld. Heute – 100 Jahre später – sieht das Berufsbild der Imker ganz anders aus. Leider ist damit das Verständnis für die Belange und Nöte der Imkerei nicht wesentlich gestärkt worden.

1930

Zwei Männer, die dem Verein bis 1945 das Gepräge gegeben haben, seien besonders herausgehoben: Das ist zunächst Her Weimar, Hauslehrer aus Rottenburg und Vorstand von 1907 bis 1932. Er leitete den Verein vorbildlich, hielt regelmäßig die jährliche Hauptversammlung und pflegte guten Kontakt zu den Nachbarvereinen. Die Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftlichen Verein lag ihm besonders an Herzen. Bei landwirtschaftlichen Festen organisierte er die Mitwirkung des Vereins durch Teilnahme der Gruppen an den Festzügen. Am 30.8.1934 wurde Herr Weimar zu Grabe getragen. Mit einer Würdigung seiner Verdienste verabschiedete sich der Verein von seinem Ehrenvorstand.

Im Jahre 1935 hat der Imkerverein beschlossen, dass eine Belegstelle aufgebaut werden sollte. Eine Abstimmung in einer Ausschusssitzung ergab dann, dass Herr Emil Fischer den Aufbau der Belegstelle vornehmen soll. Die erste Belegstelle war im Stadtwald am Saustallsträßle und wurde 1937 erstmals beschickt. Von ihr konnten 91 begattete Königinnen abgeholt werden. Bei der Betreuung der Belegstelle mußte Emil Fischer jede Woche zweimal den Weg zum Stadtwald zurücklegen – größtenteils zu Fuß. Zu Beginn wurde die Belegstelle mit einem Dröhnerich aus den Beständen der Imker beschickt.

1935

Nach dem Krieg hat sich Herr Fischer umgehend für den Neuaufbau bemüht, so dass dann eine Belegstelle im Bühlertal für den Verein zur Verfügung stand. Dort wurde ein kleines, eingezäuntes Bienenhaus mit Hilfe von Imkerfreunden errichtet. Mit einem von der Firma Mack, Illertissen, gekauften Vatervolk mit angekörter Königin konnte nun innerhalb des Vereins intensiv gezüchtet werden. Die Aufgaben von Emil Fischer waren u.a. Zuchtlehrgänge für die Schulung der Imker, Standbegehungen und Abgabe von Zuchtstoff aus dem Vatervolk.

Fischer bewirtschaftete selbst 15 Bienenvölker, wobei anzumerken wäre, dass er in den Jahren nach dem Krieg beim Landesverband Württ. Imker die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt hat.

Als im Jahr 1953 seine Firma nach Schramberg verlegt wurde, mußte Fischer die Belegstelle des Vereins abgeben. Für die außerordentliche Mühe und Arbeit für den Aufbau der ersten Belegstelle möchte wir hier ganz besonders unseres Imkerfreundes Emil Fischer gedenken.

Johann Fink, Oberlehrer und wohnhaft in Nellingsheim, war von 1902 bis 1946 Schriftführer und Kassier. Er hat dem Verein vorbildlich geführte Kassenbücher und Protokollbücher hinterlassen. Ohne diese Bücher wäre es nicht möglich gewesen, die Spuren des Vereins bis in seine Gründungszeit zurückzuverfolgen.

Am 16.10.1916 wurde Herr Fink in die Volksschule Rottenburg versetzt. Zusammen mit Herrn Weimar hat er dem Verein viele Jahre hervorragende Dienste geleistet. (Schon in diesen Zeiträumen wurden durch Vorstand und Kassier für die Imker Geräte und Wachs beschafft).

Am 15.5.1932 erhielt Herr Fink die Urkunde und Ehrennadel für 25jährige Mitgliedschaft und am 31.3.1943 die 40jährige Zugehörigkeit zum Verein.

Im Jahre 1957 ist Herr Oberlehrer Fink verstorben. Seine Verdienste für den Verein und die Imkerei wurden in der Herbstversammlung des Jahres ehrend hervorgehoben.

 

Schwierige Zeiten

Der erste Weltkrieg sowie die nachfolgende Inflation brachten für unser Volk und Land schlimme Zeiten. Ob sie einen Verein hart treffen oder nur am Rand streifen, hängt sehr vom Schicksal seiner einzelner Mitglieder ab. Zu Kriegsbeginn hatte der Verein 99 Mitglieder. Die Frühjahrsversammlung fand am 3.5.1914 im Deutschen Haus statt, geleitet vom Vorstand Weimar. An Barvermögen waren 25 Mark und 23 Pfennige vorhanden.

Die Mitglieder waren
1915: 94,
1916: 104,
1917: 103 und
1918: 112 Imker.

Der Mitgliedsbeitrag betrug während dieser Zeit 1 Mark. Bedingt durch den rasanten Geldverlust mußte er von 3,20 Mark im Jahre 1919 über 5,50 Mark 1920 bis auf 12 und später auf 15 Mark! laufend erhöht werden. Nach der Inflation, ab 1.1.1924, wurde der Jahresbeitrag auf 2,70 Mark festgesetzt.

Auch während den Kriegsjahren wurde jedes Jahr eine Hauptversammlung abgehalten. Die Mitgliederzahlen des Vereins lagen immer über 100. Bemerkenswert sind die Preise während der Inflation:

Für eine Sammelladung Zucker von Rositz, Sachsen bis Betzingen betrugen die Frachtkosten 468 692 Mark. Das Pfund Honig kostete den 5fache Zuckerpreis, 1 Pfund Honig = 1 Pfund Landbutter oder 1 Pfund Schwarm.

Der Preis für ein Bienenvolk lag zwischen 40 000 und 50 000 Mark und eine Zuchtkönigin kostete bis zu 30 000 Mark! Vollends relativiert wird der Eindruck von der "guten alten Zeit", wenn man im Kassenbuch von 1923 liest: "Der Landsverein fordert zum schluss des Jahres pro Mitglied als Gesamtzahlung für 1923 125 800 Mark, da die Stabilisierung eintritt, so wird die Restforderung in Stuttgart an Elsässer mit 5 RM ausgeglichen ..."

Im Jahre 1924 wurde ein Mitgliederrückgang von 23 Imkern verzeichnet. Der Rückgang stand im Zusammenhang mit der Tatsache, dass Zucker wieder frei gekauft werden konnte. Mitglieder, die keine Versammlung besuchten und ihren Beitrag nicht einrichteten, wurden nämlich von der Mitglieds-Zuckerliste gestrichen.

Ab 1.8.1924 wurde die Bienensektion des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins in "Bezirksbienenzüchterverein Rottenburg" umbenannt.

Aus dem Bereich der Hauptversammlung 1926 kann entnommen werden, dass die Honigernten 1924 - 1925 nicht gerade üppig und dass auch damals schon die Völker durch die Faulbrut belastet waren. Die Faulbrutsanierungskosten, 5,50 Mark, wurden vom Verein getragen. Die Zuckerverteilung übernahm - nach erfolgreichen Preisverhandlungen, 100kg zu 63 RM - die Firma Schad, Rottenburg.

Aus dem Protokoll der Frühjahrsversammlung am 6. 5. 1928 ist zu entnehmen, dass 1927 für die Imker ein schmerzliches Missjahr war und infolgedessen die Mitgliederzahl des Vereins gesunken ist. Es heißt weiter: "... der steuerfreie Zucker wird uns verweigert, während z. B. der Seifenfabrikation solcher zugebilligt wurde. Man glaubt unserer Not nicht, weil überall Honig angepriesen wird, der aber ausschließlich Auslandshonig ist, dessen Vertrieb wir bei der Missernte machtlos ankämpfen."

Schon damals wurden den Imkern Einheitsgläser angeboten über den Verein. Der Zuckerbezug über den Verein war den Imker freigestellt, weil Zucker auch frei im Handel erhältlich war. Dem Bericht des Jahres 1928 zufolge war die Honigernte zufriedenstellend gewesen. Vermerkt wurde aber auch, dass es damals schon Imker gegeben hat, die "nachlässig" den Vereinsbeitrag einrichtet haben. Die Vorstandschaft beschloss, derartige Imker auszuschließen.

1929 erfolgte der Beitritt zum neuen Versicherungsverein, der sowohl Haftpflicht, als auch Feuer-, Wasser- und Diebstahlschäden absicherte, zu einem Beitrag von 0,50 RM bis 30 Völker und 2 RM bei 30 bis 100 Völkern. Diskutiert wurde die Einrichtung einer Viehseuchenkasse und der Eintrag ins Vereinsregister, letzterer wurde aber zurückgestellt. Aus gegebenem Anlaß wurde in diesem Zeitraum auch eine neue Faulbrutverordnung erarbeitet.

Im Juli erreichte die Mitglieder eine positive Nachricht: Für die Zuteilung von steuerfreiem Zucker sollten die Völkerzahlen beim Vorstand gemeldet werden.

Der Verein beteiligte sich 1929 am landwirtschaftlichen Gaufest in Rottenburg. Die Stellung eines Festwagens wurde jedoch abgelehnt, weil die Kosten zu hoch wären. In der Festhalle wurde dem Verein die obere Galerie zur Gestaltung einer Ausstellung angeboten. Exponate waren 5 Zentner Honig in allen Farben, Wachs, Geräte und ein vielbestauntes lebendes Bienenvolk. Der damalige Minister Beyerle sowie der Bischof zeigten sich sehr interessiert und ließen sich alles eingehend erklären. Die Ausstellung war ein voller Erfolg, der auch vom Landesverband anerkannt und in Form eines Zuschusses von 100 Mark belohnt wurde. Ab 1930 gab es 7,5kg steuerfreien Zucker pro Volk über den Verein, und auch der Bezug von Honiggläsern wurde von den Imkern gerne in Anspruch genommen. Bemängelt wurde, dass manche Imker bei der Zuckerbestellung mehr Völker angaben, als sie auf dem Stand hatten. Die Folge waren strenge Finanzkontrollen.

Der Honigpreis ist im Jahr 1931 mit 1,80 Mark pro Pfund erwähnt, die Tierseuchenumlage mit 20 Pf pro Volk. Wiederholt - besonders in der Gemeinde Seebronn - taucht die Faulbrut als großes Problem auf: "Sämtliche leere Bienenkästen sind zu schließen und leerstehende Bienenstände müssen beobachtet werden. Die Schließung ist bei der Ortspolizeibehörde zu beantragen, und beim Kauf von Bienenvölkern sollte unbedingt eine Gesundheitserklärung verlangt werden."

Zum 1.1.1935 wurde der Verein in "Ortsfachgruppe Imker Rottenburg" umbenannt. Die Versammlung am 25.5.1935 (bei Haueisen "Zur Krone) beschloss, im Bühler Tal eine Belegstation einzurichten. Mit der Leitung wurde Emil Fischer betraut. Der Ausflug führte den Verein nach Stuttgart zum Landesbienenstand im Rosensteinpark. Der Leiter des Standes, Herr Staudenmaier, gab ein Bericht über den Stand der Imkerei, besonders führte er an, dass die Deutsche Rasse gezüchtet werden sollte und das Zandermaß oder Grazes-Beuten (angestrebt Einheitsbeute) für den Betrieb einer volkswirtschaftlich rentablen Imkerei notwendig wären.

Die Herbstversammlung am 17.11.1935 beschloss die Einrichtung einer Vereinsbücherei. Die Betreuung übernahm Herr Haueisen, bei einer Leihgebühr von 20 Pf für 14 Tage. Beim Forstamt wurde angeregt, die Bienenweide zu verbessern. Für das Winterhilfswerk war wieder einmal eine Honigsammlung durchzuführen. Wiederholt wurde der Wunsch der Mitglieder, eine Belegstelle einzurichten, bis dato war jedoch noch kein geeigneter Standort gefunden worden.

In der Frühjahrsversammlung am 2.2.1936 wurde erstmals eine Völkerzahl des Vereins mit über 2000 Völkern bei 123 Mitgliedern genannt. Das Jahr 1935 war ein gutes Honigjahr gewesen. Die Belegstelle wurde endlich 1937 mit einem gut überwinterten Dröhnerich im Stadtwald "Saustallsträßchen" eröffnet und mit dem Namen "Hohenberg Rottenburg benannt. Belegstellenwart Fischer berichtete in der Versammlung am 8.5.1938, dass 91 Königinnen begattet worden waren.

Bemerkenswertes aus dem Protokoll von 1939

"An Stelle des ausscheidenden 2. Vorsitzenden Wittmann sollte Emil Fischer nachrücken, weil er jedoch nicht Parteimitglied ist, wurde Herr Küfner Nachfolger. Imker Hermann mußte zurücktreten, weil seine Frau auf dem Wochenmarkt Palmkätzchen verkauft hat. Honig wird zu Schleuderpreisen verkauft ..."

Aus dem Bericht der Herbstversammlung 1937 ist zu entnehmen, dass eine Großzahl der Völker an Nosema oder durch Spritzschäden zugrunde gegangen war. Für besonders Geschädigte soll eine Beihilfe gewährt werden. Von behördlicher Seite wurde eine Standschau zur Pflicht gemacht, vorzunehmen durch einen Sachverständigen eines anderen Bezirks. In den Wintermonaten sollten Lehrgänge für junge Imker stattfinden.
Bei der Hauptversammlung am 8.5.1938 konnte Vorstand Rehm im Kolpinghaus zahlreiche Imker begrüßen. Im Rückblick auf das Jahr 1937 wurde der gravierende Völkerverlust durch die Nosema-Seuche festgestellt – allein in Württemberg waren 35 000 Völker eingegangen. Der Verein hatte zu der Zeit 150 Mitglieder bei 1500 betreuten Bienenvölkern.
Die Reichsleitung der Imker hatte angeordnet, dass innerhalb von drei Jahren alle Bienenbetriebe durch einen Sachverständigen besichtigt werden, wobei das Augenmerk des Sachverständigen besonders auf Ordnung innen und außen auf dem Bienenstand liegen und auch auf Maß und Wabenbeschaffenheit Wert gelegt werden solle. "Es sollten nur Rassen gezüchtet werden, die den Ertrag steigern können und seuchenfrei sind."

Für die Imker gab es zur Einwinterung ihrer Völker wieder 7,5kg verbilligten Zucker. Es wurde jedoch vorgeschlagen, dass wie früher die Imker, die nicht zur Versammlung kamen, keinen Zucker erhalten sollten, ebenso jene Mitglieder, die mit dem Vereinsbeitrag im Rückstand waren.

Im Herbst 1939 hatte der Verein 133 Mitglieder mit 1831 Völkern. An Stelle des einberufenes Vorstandes Rehm war der bisherige 2. Vorstand Küfner jetzt an die Vereinsspitze gerückt.

Laut Erlass der Reichsfachgruppe sollte 1940 pro Volk 3kg Honig abgeliefert werden. Abgeliefert wurden insgesamt aber nur 3 Ztr., was vom 2. Vorsitzenden sehr gerügt wurde. Trotzdem erhielt der Verein von der Ortsfachgruppe erstmals einen Zuschuß von 356 RM für Beihilfen. Auf Antrag von Jungimkern soll ein Bezugschein für Mittelwände ausgestellt werden.

Im Herbst 1941 erfolgte eine weitere Honigablieferungsaktion: 1kg pro Volk zu einem Preis von 1 RM pro Pfund.

Im Frühjahr 1941 gab es erstmals oktosan-vergällten Zucker. "Obwohl wir halb Europa mit Zucker versorgen müssen, soll es laut Nachricht der Reichsfachgruppe auch 1942 wieder 7,5kg Zucker pro Volk geben, weil die Bedeutung der Bienen wichtig für die Befruchtung und der Honigertrag von Nutzen ist. Die Imker werden darum gebeten, darauf zu achten, dass kein arsenhaltiges Spritzmittel für die Bäume angewendet wird - bei Anwendung soll Strafantrag gestellt werden."

Der Nosema waren in Württemberg wieder 25 000 Völker und im Reich 500 000 Völker zum Opfer gefallen. Wiederholt wurde die Sonderaktion "Honigablieferung"; jetzt pro Volk 2 kg, zum Preis von 1 RM für Blüten- und 1,15 RM pro Pfund Waldhonig. Der ganze Bezirk sollte 4000kg abliefern, wobei die Zuckerbelieferung 1944 von der Honigablieferung abhängig gemacht werden soll. Für die Belegstelle "Hohenberg" soll ein Vatervolk, Stamm Triseck, beschafft werden.

Herr Küfner verließ Rottenburg zum 1.4.1943, Nachfolger im Vorstand wurde Herr Götz. Letzte Anmerkung im Jahr 1944:

"Mit dem Zusammenbruch im Frühjahr 1945 hörten alle Vereine auf zu bestehen."

Festwagen

 

Mit frischem Mut in neue Zeiten

Die erste Versammlung und Neugründung des Vereins fand am 5.8.1946 statt. Der Landesvorsitzende, Oberlehrer Handschuh, hatte sie einberufen, nachdem die Genehmigung des französischen Militär-Gouvernements über das Bürgermeisteramt erteilt worden war. Insgesamt waren 66 Imker zur Versammlung erschienen. Die Neugründung erfolgte unter ungünstigen Vorzeichen, denn viele Völker waren infolge Zuckermangels verhungert, und eine sehr schlechte Honigernte war zu erwarten.

Gemäß § 25 der Satzung wurde Erich Götz, Elektromeister aus Rottenburg, für 4 Jahre zum Vorstand, J. Fink, Oberlehrer, zum Kassier und Bernhard Klaiber, Kiebingen, zum Schriftführer gewählt. Wegen des schlechten Honigjahres war es den Imkern nicht möglich, Honig im Verhältnis 1:3 gegen Zucker einzutauschen. Gegen eine Ablieferung von Bienenvölkern erhob sich kein Anspruch, wenn pro Volk wenigstens 7,5kg Zucker geliefert würden. Eine Ablieferung von Königinnen war wegen der vorgeschriebenen Zeit und der Trachtverhältnisse nicht möglich.

In der Abschlusssitzung am 27.10.1946 wurde beschlossen, dass mit der Frankfurter Allgemeinen eine Versicherung über Feuer-, Einbruch-, Frevel-, Überschwemmungs- und Transportschäden abgeschlossen wird, zu einem Beitrag von 50 Pf pro Volk. Eine bescheidene Erfolgsmeldung war, dass der Kreis Tübingen für seine Imker 46 Ztr. Zucker erhielt. Im Frühjahr sollte eine weitere Zuckererteilung erfolgen. Als Reparation waren im Land bereits 10 000 Bienenvölker abgeliefert worden, weitere 7500 sollten im Frühjahr folgen. Das Wachsablieferungssoll betrug 400 kg; es wurde aber mit 150 g pro Volk bei weitem nicht erreicht.

Auf Vorschlag der Mitglieder waren verschiedene Fachwarte zu bestellen: Wachs-, Honig-, Tracht- und Gerätewart. Allgemein wurde die Bienenzeitung vermißt, die wegen Papierknappheit nicht erscheinen konnte.

Am 27.8.1950 wurde in der Brauerei Hirsch eine neue Vorstandschaft gewählt:
1. Vorstand: Hans Küfner,
Stellvertreter: Kaspar Kurz,
Kassier: Karl Adis,
Schriftführer: Hans Vogt,
Belegsteller-/Gerätewart: Emil Fischer und
Wanderwart: Josef Thoma aus Wendelsheim.

Aus Fischers Bericht ist zu entnehmen, dass von der Belegstelle im Bühlertal kaum noch etwas vorhanden war. Ein Neuaufbau, möglichst als Reinzucht-Belegstelle, wurde beschlossen.

In einer folgenden Ausschusssitzung wurde die Liste für die Zuckerbeschaffung erstellt. Eine Zuweisung von 1800kg Zucker ermöglichte beim Stand von 1385 Völkern eine Zuteilung von 1,3kg pro Volk, eine weitere Lieferung von 6500 kg, d. h. 4,25kg pro Volk, folgte.

Laut Sitzungsbeschluss vom 4.11.1950 sollte eine Honigschleuder, Fabrikat Herzog/Schramberg, zum Preis von 120 DM beschafft werden. Herr Oberlehrer Fink erhielt zu seinem 78. Geburtstag 5 Pfund Honig als Vereinsgeschenk. Großen Beifall fand die Ankündigung des Wiedererscheinens der "Bienenpflege" vom Landesverein Südwürttemberg zum 1.1.1951.

In der gutbesuchten Frühjahrversammlung konnte Vorstand Küfner Landwirtschaftsrat Götz und den Landesfachwart Fegert im Kolpinghaus begrüßen. Ein Lichtbildervortrag von Herrn Fegert fand bei den Imkern guten Anklang. Die Mitgliederzahl war von 96 im Jahr 1950 auf 158 im Frühjahr 1951 und bis zur Herbstversammlung auf 170 Mitglieder angestiegen. Zuchtwart Fischer konnte von einer erfolgreichen Königinnenzucht und einer gut besuchten Belegstelle berichten. Zur imkerlichen Weiterbildung führte Studienrat Balz einen Film vor über "Leben und Arbeiten der Bienen".

Bei der Frühjahrsversammlung am 30.3.1952 durfte sich Vorstand Küfner über eine gute Auswinterung ohne nennenswerte Völkerverluste freuen. 14 Imker konnten für 25- bzw. 40jährige Vereinszugehörigkeit geehrt werden, wobei jeder neben einer Ehrenkunde eine Flasche Wein erhielt.

1952

In der Herbstversammlung 1952 bezeichnete Vorstand Küfner das ablaufende Jahr als ein Rekordmissjahr. Der überwiegende Nordwind hatte dazu beigetragen, dass eine Nektarbildung nicht möglich war. Ferner berichtete der Vorstand vom Zusammenschluss der Landesvereine Nord- und Südwürttemberg, wobei Herr Neff, bisheriger Vorstand der Südwürttembergischen Imker, zum 1. Vorsitzenden gewählt worden war. Zuchtwart Fischer gab einen Überblick über die Belegstelle: 87 Königinnen wurden angeliefert, davon gingen 20 verloren; das neuerworbene Vatervolk sei fleißig, ruhig und sanftmütig.

Wieder viel Beifall erhielt Studienrat Balz für seinen Film über Sinnesorgane bei Mensch und Tier. Mit Herrn Fischer aus Rottenburg und Franz Waller aus Hirrlingen wurden 1952 zwei verdienstvolle Vereinsmitglieder zu Grabe getragen.

In der Frühjahrsversammlung am 8.3.1953 im Kolpinghaus war das Hauptthema die Verbesserung der Bienenweide. Zu diesem Zweck wurden 1500 Weidenstecklinge angeboten. Für die Benutzung der Belegstelle wurden als Gebühr 30 Pf pro Volk und für die Abgabe von Zuchtstoff 50 Pf festgesetzt. Mit einem Lichtbildervortrag von Landeswanderwart Fegert aus Nagold schloss die Versammlung.

Die Statistik der Herbstversammlung weist den Verein mit 170 Mitgliedern und rund 1600 Völkern aus. Die Neuwahlen bestätigten die bisherige Vorstandschaft unter der Leitung von Herrn Küfner. Zum Schluss der Versammlung wurde mit "Der Königinnenfänger" ein mit viel Beifall bedachtes Theaterstück aufgeführt.

Zur schmerzlichen Überraschung aller mußten bei der Frühjahrsversammlung wieder Neuwahlen durchgeführt werden, weil Vorstand Küfner und der Schriftführer wegen Erkrankung zurückgetreten waren. Neuer Vorstand wurde Herbert Henschel und Emil Uttenweiler Schriftführer. In diesem Jahr wurde das Zuchtvolk für die Belegstelle von Herrn Braun, Ravensburg, beschafft. Die Vereinsfeier am 30.11.1957 war ein voller Erfolg.

Das Jahr 1958 war ein erfolgreiches Bienenjahr und 1959 ein mittelmäßiges Honigjahr. Höhepunkt des Vereinsjahres 1960 war der Ausflug am 31.7. zur Firma Mack nach Illertissen.

Bei der Herbstversammlung am 8.10.1961 mußte wegen des Rücktritts des bisherigen Vorstandes Hetschel eine Neuwahl stattfinden. Zum kommissarischen Vorstand wurde E. Uttenweiler und zum Schriftführer Herr Küfner gewählt. Ein Vortrag von Herrn Hinderhofner über Ertragssteigerung, Verbesserung der Bienenweide, Betriebsweise, Zucht und Auslese wurde von den anwesenden Imkern mit viel Beifall honoriert. Insgesamt war 1960/61 wieder ein schlechtes Bienenjahr gewesen.

Am 1. Dezember 1962 veranstaltete der Verein einen Bunten Abend. Es wurde ein reichhaltiges Programm geboten, umrahmt von musikalischer Unterhaltung durch die Blaskapelle Wolfenhausen. Bei bester Stimmung wurde im vollbesetzten Silberburg-Saal bis 24 Uhr getanzt.

Der Winter 1962/63 hatte 117 Kältetage, davon 80 strenge Frosttage. Dies bedeutete den Verlust von annähernd 25 % der Völker. Im Sommer des vergangenen Jahres (1962) war die Belegstelle mit 320 Begattungsvölkchen beschickt worden, wovon 200 mit begatteten Königinnen abgeholt werden konnten.

In den Jahren bis 1965 wurden die Bienevölker durch die Milbenseuche und Nosema beeinträchtigt, was eine laufende Behandlung mit Nosemack erforderlich machte. Die neugewährten Fördermittel von Bund und Land machten es dem Verein möglich, die Imker bei der Beschaffung von Schleudern und sonstigem Gerät auf Antrag zu unterstützen.

Mit vollbesetztem Bus wurde am 1. Mai 1965 der Ausflug zur Firma Mack nach Illertissen wiederholt.

Die Wahlen bei der Frühjahrsversammlung am 17.3.1968 in "Silberburg" Rottenburg hatten eine z. T. neue Vorstandschaft zum Ergebnis:
1. Vorstand: E. Uttenweiler,
Stellvertreter: K. Adis,
Schriftführer: F. Follmer und
Kassier: G. Wellhäuser.

Mit "Wunder am Bienenstand" und "Einfache Königinnenzucht" wurden zwei lehrreiche Filme vorgeführt.

Zusammen mit dem BV Tübingen und BV Herrenberg wurde am 3.11.1968 zum ersten Mal eine gemeinsame Herbstversammlung im Saalbau Silberburg durchgeführt. Als Referent konnte Dr. Vorwohl, Hohenheim, gewonnen werden. Die Aktualität seines Themas "Vergällung des Bienenzuckers mit Eisenoxyd - eine Gefahr für den Honig?" sicherte ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit der Zuhörer.

Schwarzwaldausflug

Bei der Herbstversammlung 1970 konnte man auf ein gutes Honigjahr zurückblicken, mit viel Arbeit und Mühe. Wieder war es Dr. Vorwohl, dem die versammelten Imker bei seinem Referat "Wie imkere ich als Hobby-Imker?" aufmerksam zuhörten. Die Belegstelle im Bühler Tal konnte eine Anlieferung von 200 Begattungsvölkchen verzeichnen.

Die Zuckerversorgung erfolgte auch in den 60er Jahren durch den Imkerverein. Es wurde oktosan- und eisenoxydvergällter Zucker angeboten. Der Oktosan-Zucker hatte einen leicht bitteren Geschmack. Der Eisenoxyd-Zucker mit natürlichem Eisenoxyd war ziemlich schmutzig-rötlich, während der mit chemischem Eisenoxyd vergällte kaum rötlich war und sich gut zum Einfüttern verwenden ließ. In den Waben waren kaum Rückstände feststellbar. Die Preise bewegten sich zwischen 49 und 98 DM pro 100 kg. Der vergällte Zucker wurde bis Ende 1978 geliefert, danach mußte der Verein Zucker aus dem Handel zu Tagespreisen beschaffen - die EG hatte die Bezuschussung gestrichen.

Die Frühjahrs- und die Herbstversammlungen 1972 wurden gemeinsam mit dem Bezirksverein Herrenberg durchgeführt. Referent war im Frühjahr Herr Müller aus Ispringen und im Herbst Dr. Steche. Beide Versammlungen waren sehr gut besucht.

Am 8.7.1973 erfolgte ein Ausflug zur Firma Schehle, Maierhöfen. Für diese Fahrt hat der BV einen Zuschuss von 600 DM gewährt.

Die Herbstversammlung am 25.11.1973 war sehr schlecht besucht, nur 30 Mitglieder waren anwesend. Der Grund: an diesem Tag war Fahrverbot für alle Fahrzeuge, nur Kriegsversehrte und Behinderte mit Ausweis durften ihr Fahrzeug benutzen.

In der Ausschusssitzung in der "Eintracht" wurde am 16.2.1974 beschlossen, dass sich der BV an der 100-Jahr-Feier des BV Herrenberg beteiligt. Als Festgeschenk wurde Vorstand Rußig ein von Herrn Biesinger gefertigter Holzteller mit der Stadtansicht überreicht. - Das Bienenjahr 1975 mußte wieder einmal zu den schlechteren Honigjahren gezählt werden.

Eine zwischenzeitlich erarbeitete BV-Satzung wurde in der Frühjahrsversammlung 1976 diskutiert. Korrekturen erfolgten dann bis zur Herbstversammlung am 14.11.1976, wo sie nochmals vom Vorstand vorgelesen und bei zwei Enthaltungen von der Versammlung angenommen wurde. Bei der Frühjahrsversammlung 1977 sollte jedes Mitglied eine gültige Satzung erhalten.

Die anschließend folgenden Neuwahlen bestätigten die alte Vorstandschaft, die sich geschlossen zur Wiederwahl gestellt hatte:

1. Vorstand: Emil Uttenweiler, Rottenburg
Stellvertreter: Hans Zug, Hirrlingen
Kassier: Herbert Vollmer, Wurmlingen
Schriftführer: Franz Vollmer, Rottenburg
Zuchtwart: Otto Jokers, Rottenburg
Gerätewart: Josef Biesinger sen., Rottenburg
Seuchenwart: Georg Raach, Rottenburg

Ausschussmitglieder: Karl Adis, Rottenburg; Bernhard Baur, Wendelsheim; Gottfried Beck, Dettingen; Eugen Eith, Börstingen; Wilhelm Weber, Bühl; Wilhelm Wolf, Wolfenhausen; Norbert Toews, Ergenzingen; Heinrich Göhner, Wolfenhausen; Egon Rebmann, Poltringen und Walter Bürger, Pfäffingen.

In der Frühjahrsversammlung 1977 wurde den Mitgliedern die neue Vereinssatzung ausgehändigt. Herr Blum, Vorstand des BV Reutlingen, zeigte dann in einem Diavortrag "Die Fahrt zu Bruder Adam nach England".

Am 25jährigen Vereinsjubiläum des BV Bodelshausen haben am 14.8.1977 Vorstand Uttenweiler, Zuchtwart Jokers und Schriftführer Vollmer teilgenommen. Als Geschenk wurde dem Vorsitzenden des BV ein Holzteller überreicht.

Im April/Mai 1978 wurde von Zuchtwart O. Jokers ein gut besuchter Königinnenzuchtkurs mit theoretischem Teil im Kleintierzüchterheim und praktischem Teil auf dem Vereinsbienenstand Schadenweiler durchgeführt.

Ziel des Jahresausflugs am 27.7.1979 war die Imkerei Pfefferle in Münstertal mit anschließendem Besuch des Bienenmuseums; 57 Imker haben teilgenommen.

Nach Ehrungen verdienter Imker wurde in der Herbstversammlung am 25.11.1979 berichtet, dass die Zuckerversorgung über die WLZ gut funktioniert hat und die Imker zufrieden waren, zumal auch das Jahr ordentliche Erträge an Blüten- und Waldhonig erbracht hatte.

58 Imker fuhren zur 100-Jahr-Feier des Landesverbandes nach Stuttgart am 19.7.1980. Die übersichtliche und lehrreiche Ausstellung sowie das gute Programm beim Festabend in der Liederhalle hat allen Imker sehr gut gefallen.

Am 18.10.1980 haben der Vorstand und der Schriftführer an der 100-Jahr-Feier des BV Reutlingen teilgenommen und als Geschenk im verschlossenen Umschlag 100 DM überreicht.

In der Herbstversammlung erbrachten die Wahlen als neuen Stellv. Vorstand Herrn Löffler; die übrigen Vorstandsmitglieder hatten sich zur Wiederwahl bereit erklärt und wurden per Akklamation bestätigt. In Anbetracht der bevorstehenden 100-Jahr Feier des Vereins wurde nach eingehender Diskussion der Jahresbeitrag von 5 DM auf 10 DM erhöht.

Am 31.5.1981 "flogen die Rottenburger Imker aus" zum Bieneninstitut der Universität Erlangen. Es war ein herrlicher Maitag! Herr Dr. Weiß konnte sein Referat im Freien halten und dabei den Imkern praktische Arbeiten am Bienenvolk demonstrieren. Bei der Rückfahrt reichte es noch zu einem Stadtbummel in Nürnberg.

Schon in der Frühjahrsversammlung 1982 wurde darauf hingewiesen, dass sich die Varroamilbe nun auch in unserem Bezirk eingenistet hat. Die Imker wurden gebeten, Windeln in die Beuten einzulegen und im Herbst die entsprechenden Behandlungen mit Fobex vorzunehmen.

Bienenzuchtberater Gekeler hielt im Februar/März eine gutbesuchte und interessante Vortragsreihe über die heutige Imkerei, die im Mai mit einer Demonstration praktischer Arbeit am Bienenvolk abschloß. Am 29.5.1982 konnte Dr. Liedig, Hohenheim, als Fachmann für ein Referat über die Voraussetzung für das Honigen des Waldes gewonnen werden. Im weiteren Verlauf der Frühjahrsversammlung wurde der Vorschlag, beim Jahresausflug bei der Imkerei Renger in Heidelberg einen Besuch zu machen, akzeptiert.

Für die Frühjahrsversammlung 1983 hatte Dr. Sachs, bewährter Praktiker, das Thema "Magazin-Imkerei und Varroatose" gewählt. Fazit: die Bekämpfung solle durch Ausschneiden der Drohnenbrut und - nach Abnahme der Aufsätze - mit einer Ameisensäure-Behandlung erfolgen. Die Zuckerversorgung erfolgte über die WLZ bei einem letztmaligen Zuschuß aus dem EG-Fond von 2,51 DM pro Volk.

Bei der Frühjahrsversammlung 1984 stand mit dem Thema "Imkern mit der Varroa" wieder einmal die Problematik dieser Milbe im Mittelpunkt des Referates von Bienenzuchtberater Deger aus Karlsruhe. Neben sehr guten Bekämpfungsvorschlägen empfahl er vor allem Jungimkern den Start mit Magazinbeuten. Auch beim Jahresausflug, der über Bad Cannstatt – Schloß Ludwigsburg – Hohenheim zu Dr. Vorwohl führte, war die Milbenbekämpfung Hauptthema des Tages.

In der Herbstversammlung 1984 standen wieder Wahlen auf der Tagesordnung. Da der bisherige Vorstand Emil Uttenweiler nicht mehr kandidierte, mußten neue Wahlvorschläge eingebracht werden.

1988

Gewählt wurden:
1. Vorstand: Franz Vollmer,
Stellvertreter: Emil Uttenweiler,
Schriftführer und Gerätewart: Josef Biesinger sen.,
Kassier: Herbert Vollmer und
Belegstellenleiter: Hubert Noll.

Im Jahr 1984 hatte der Verein 147 Mitglieder mit 2218 Bienenvölkern.

 

Zurück zum Seitenanfang